erlaubt Badplanern eine völlig freie Gestaltung. In Alt- und Neubauten werden neue Leitungen nicht in Schlitzen, sondern vor der Wand verlegt. Stemm- und Schlitzarbeiten sind nach DIN 1053 nicht mehr zulässig. Vorwandinstallationen können in drei Ausführungsvarianten erfolgen:
Bei der konventionellen
Installation werden die Leitungen,
Armaturen und Halterungen an der Wand befestigt und hinter einer zweiten, vorgemauerten Wand versteckt, aus der nur die Anschlüsse für die Zapfstellen herausragen.
Montagerahmen haben sich in den letzten Jahren besonders in der Altbausanierung durchgesetzt. Für Toilettenbecken, Waschbecken, Duschen und weitere Sanitärobjekte gibt es Montagegerüste, die an die Wand und auf den Fußboden gedübelt werden. Rohrleitungen, Armaturenanschlüsse und Spülkästen werden direkt an die Rahmen angeschlossen. Rohrleitungen werden innerhalb des Gerüsts verlegt. Die gesamte
Installation verschwindet anschließend hinter feuchtebeständigen Gips- oder Spanplatten, die gefliest werden können.
Installationsbausteine enthalten ab Werk alle Ver- und Entsorgungsleitungen, Befestigungen und Anschlüsse für einen oder mehrere Sanitärgegenstände. Sie brauchen lediglich an das Wasser- beziehungsweise Abwasserleitungsnetz angeschlossen zu werden. Die Räume zwischen den Sanitärbausteinen werden in der Regel ausgemauert.