Linoleum - Baulexikon Begriffsdefinition


Linoleum

ist ein Fußbodenbelag, der aus den Naturprodukten Leinöl, natürlichen Harzen und Holzmehl sowie Farbpigmenten hergestellt wird. Dabei wird dem Leinöl zunächst Sauerstoff zugesetzt, so dass sich eine elastische Masse bildet. Diese wird mit den anderen Stoffen vermischt und in heißem Zustand auf ein Jutegewebe gepreßt. Linoleum ist elastisch, abriebfest, antistatisch und eignet sich auch für Räume mit Fußbodenheizungen. Da es zudem ein recht strapazierfähiger Belag ist, findet er besonders in Fluren, Küchen und Bädern Verwendung. Der Belag muss vollflächig verklebt verlegt werden. Vor der Verlegung sollten die Bahnen ein paar Tage ausliegen. Bei richtiger Pflege ist Linoleum ein sehr langlebiger Belag. Am besten ist eine regelmäßige Behandlung mit Schmierseife, damit seine guten Eigenschaften lange erhalten bleiben.

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