Der Weg zum Traumhaus - finden, finanzieren, Freiheit genießen

Im eigenen Heim zu wohnen bietet viele Vorteile gegenüber der Mietwohnung: Man ist frei in der Gestaltung, zahlt später keine Miete mehr und hat dadurch auch in mageren Rentenzeiten mehr Geld. Deshalb träumen viele Menschen davon, irgendwann ihr eigenes Haus zu besitzen. Auf dem Weg dorthin gibt es aber einige Schritte zu bewältigen.
Der Weg zum Traumhaus - finden, finanzieren, Freiheit genießen. Foto: Paramjeet / pixabay.com
Der Weg zum Traumhaus - finden, finanzieren, Freiheit genießen. Foto: Paramjeet / pixabay.com

So findet man sein Traumhaus

Bevor man sich auf die Suche nach einer Immobilie macht, sollten gewisse Grundkriterien festgelegt werden. Wo soll das Haus liegen, damit man die Arbeit noch gut erreicht? Braucht man Infrastruktur wie Ärzte, Geschäfte, Kindergärten und öffentlichen Nahverkehr? Wie groß sollen Haus und Garten sein? Welche Ausstattung soll es haben? Wie viel Geld darf die Immobilie kosten? Es ist sinnvoll, sich an diese selbst auferlegten Kriterien zu halten. Nur zu leicht verzettelt man sich sonst und erwirbt ein Haus, das eigentlich zu ungünstig liegt oder zu teuer ist.

Bei der Besichtigung von Immobilien gibt es einige weitere Dinge, die beachtet werden sollten. Dazu gehört zum Beispiel der Zustand des Gebäudes: Je mehr saniert oder umgebaut werden muss, umso höher werden die endgültigen Kosten. Dazu zählt auch die Straße: SInd Gehwege und Straßenlaternen noch nicht installiert, müssen auch die Erschließungskosten noch berücksichtigt werden. Zu beachten ist auch: Der Sachwert einer Immobilie liegt in der Regel weit unter dem Verkehrswert. Boden und Baumaterialien sind also weniger wert, als man dafür zu zahlen bereit ist. Abweichungen von 20 bis 30 % sind hier aber vollkommen marktüblich.

Die tatsächlichen Kosten für das Haus ermitteln

Wer sein Traumhaus gefunden hat, sollte jetzt erst einmal die tatsächlichen Kosten ermitteln, die mit dem Kauf zusammenhängen. Zum Hauspreis kommen noch die sogenannten Kaufnebenkosten: Maklergebühren, Notargebühren, Grundbucheinträge und Steuern. Diese machen in der Regel 10 % des Kaufpreises aus. Die Erschließungskosten liegen je nach Größe des Grundstücks zwischen 5.000 und 10.000 Euro. Eine neue Verglasung mit Haustür schlägt mit durchschnittlich 15.000 Euro zu Buche, ebenso wie ein neues Dach oder eine neue Heizung. Soll das Haus gedämmt werden, kommen dafür je nach System noch einmal etwa 25.000 Euro dazu. Zwar gibt es für solche Sanierungskosten attraktive Förderungen vom Staat, doch sind die zu zahlenden Beträge sie nicht zu unterschätzen. Die Kosten für eine passende Küche, Tapete und Bodenbeläge oder ein neues Badezimmer wurden dabei noch nicht einmal berücksichtigt.

Die Summe, die beim Kauf eines Hauses aufgewendet werden muss, liegt also oft weit über dem Hauspreis. Wer Teile davon finanzieren muss, der sollte berücksichtigen, dass neben der Tilgungsrate auch noch Heizkosten und Wassergebühren, Grundsteuern und Versicherungen bedient werden müssen.

Die richtige Finanzierung für das Traumhaus finden

Die Banken machen die unterschiedlichsten Finanzierungsangebote. Deshalb lohnt es sich, verschiedene Angebote bei unterschiedlichen Banken einzuholen und sich nicht nur auf die eigene Hausbank zu konzentrieren. Vielleicht ist ja auch eine einfache Forex Strategie die Lösung, mit der an der Börse zusätzliches Vermögen erwirtschaftet werden kann. Dies empfiehlt sich vor allem für erfahrene Aktienhändler. Während sich die Zinsen nur marginal unterscheiden, sind es vor allem die Finanzierungsmodelle, auf die sich ein Blick lohnt. Viele Banken bieten zum Beispiel keine Vollfinanzierung an. Darunter versteht man den gesamten Hauspreis, ohne Neben- und Sanierungskosten. Die meisten Banken verlangen vielmehr Sicherheiten durch Eigenkapital in Höhe von 30 % bis 40 % der Finanzierungssumme. Neben dem reinen Annuitätendarlehen werden auch vorfinanzierte Bausparverträge gerne angeboten: Die Bank leiht dem Kunden die gesamte Finanzierungssumme. Parallel zur Tilgung wird auf Bausparverträge eingezahlt. Sobald diese zuteilungsreif sind, wird die Bank ausgezahlt. Die restliche Tilgung erfolgt dann an die Bausparkasse.

Welche Art der Finanzierung auch immer gewählt wird: Man sollte gut abwägen, welche die beste ist. Die Tilgungsrate sollte zum Beispiel mindestens 2 % betragen. Tilgungsraten mit 1 % der Darlehenssumme werden von Banken zwar häufig angeboten und wegen der niedrigen Raten auch gerne angenommen, doch wird damit kaum etwas vom Darlehen getilgt. So bleibt am Ende der Kreditlaufzeit oft eine hohe Restschuld übrig, für die es dann schwierig wird, eine bezahlbare Anschlussfinanzierung zu finden. Um das Risiko steigender Zinsen und teurer Anschlussfinanzierungen zu umgehen, lohnt es sich deshalb eine lange Darlehensdauer zu wählen, in der der Kredit bis auf den letzten Cent zu gleichen Beträgen getilgt werden kann.

Die letzten Schritte ins eigene Heim

Hat man sich für den Kauf einer Immobilie entschieden, wird die Bank noch einen Gutachter ins Haus schicken. Dieser bewertet das Gebäude. Auf diese Weise kann die Bank sich sicher sein, im Falle des Zahlungsausfall auch auf ein angemessen hohes Vermögen zurückgreifen zu können. Anschließend bestätigt die Bank das Darlehen schriftlich gegenüber dem Notar. Dieser lädt daraufhin alle Parteien zur Unterzeichnung des Kaufvertrages ein. Die Bank und gegebenenfalls der Darlehensnehmer erhalten anschließend von ihm die Aufforderung zur Zahlung des Kaufpreises. Sobald das Geld bei ihm eingegangen ist, werden die entsprechenden Grundbucheinträge vorgenommen. Der Verkäufer erhält dann die Aufforderung, die Schlüssel des Hauses an den Käufer zu übergeben.

Nach einigen Tagen oder Wochen erhalten die neuen Hausbesitzer jetzt noch Briefe von der Gemeinde zur Zahlung von Grundsteuer sowie von der bisherigen Gebäudeversicherung. Der Notar sendet ebenfalls noch eine Abrechnung seiner Gebühren. Auch Strom, Gas und Wasser sowie das Telefon müssen noch angemeldet werden. Dann steht dem neuen Leben im eigenen Heim nichts mehr im Wege.

Quelle: r.s.

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