Gemütliche Terrasse aus Holz selbst bauen

Die Terrasse ist bei warmen Temperaturen für viele eine Art Wohnzimmer-Ersatz und wird zum gemütlichen Treffpunkt für die ganze Familie. Um eine entsprechende Wohlfühl-Atmosphäre zu erreichen, sollte man besonderen Wert auf deren Gestaltung legen.
Gemütliche Terrasse aus Holz selbst bauen. Foto: Twin Sails / shutterstock
Gemütliche Terrasse aus Holz selbst bauen. Foto: Twin Sails / shutterstock
  
Sehr gerne zum Einsatz kommt Holz, weil es sich dabei um ein Material handelt, das warm und gemütlich wirkt und sich aufgrund seiner Natürlichkeit hervorragend in das Gesamtbild eines Gartens einfügt. Um den Lieblingsplatz im Freien damit ansprechend und langlebig zu gestalten, sollte man Folgendes beachten:

Materialien für den Bau einer Terrasse

Bevor man loslegen kann, muss man sich zunächst mit dem passenden Equipment zum Terrassenbau ausrüsten. Dazu gehören:
  • Sand und Schotter
  • Fließ
  • Stein- oder Gehwegplatten
  • Kanthölzer
  • Schrauben und Dübel
  • Dielenbretter
  • Holzöl oder -lasur
So geht man beim Terrassen-Bau vor
 
Ganz wichtig beim Anlegen einer Holz-Terrasse ist, dass das Holz ausreichend vor Feuchtigkeit aus dem Erdreich geschützt wird. Andernfalls kann es schimmeln und morsch werden. Damit das Holz nicht mit dem Erdboden in Berührung kommt und gleichzeitig ausreichend belüftet wird, bedarf es aus diesem Grund einer entsprechenden Untergrundkonstruktion.
 
Der Bau einer Untergrundkonstruktion
 
Der Unterbau einer Holz-Terrasse besteht aus mehreren Schichten:
  • In einem ersten Schritt legt man eine Schicht aus Sand sowie grobem Schotter an. Diese sollte zwischen 20 und 40 cm hoch sein. Sie sorgt dafür, dass Feuchtigkeit optimal abtransportiert werden kann. Bereits beim Verlegen dieser Schicht sollte man ein Gefälle von 2 Prozent vom Haus weg entstehen lassen, damit Wasser von der Terrasse ungehindert abfließen kann.
  • Über diese Schicht legt man ein wasserdurchlässiges Fließ, welches dafür sorgt, dass kein Unkraut von unten durchwachsen kann.
  • Auf die vorbereitete Schicht werden nun Stein- oder Gehwegplatten in einem gleichmäßigen Abstand zueinander verlegt, die der Konstruktion zum einen die notwendige Stabilität geben. Zum anderen sorgen sie dafür, dass das Holz vor Feuchtigkeit geschützt ist, indem es so nicht direkt auf dem Erdreich aufliegt.
  • In einem weiteren Schritt werden Kanthölzer über die Steinplatten gelegt und durch Schrauben an mindestens drei Stellen direkt mit diesen verbunden.
  • Auf diese Trägerkonstruktion werden nun die Dielenbretter parallel zum Gefälle ausgelegt und an jedem Kreuzpunkt mit den Trägerhölzern an je zwei Seiten verschraubt. Dabei ist darauf zu achten, dass die erste Diele im rechten Winkel zur Trägerkonstruktion angebracht wird. Jede weitere Diele wird mit der Trägerkonstruktion in einem Abstand von 4 bis 10 mm zur vorherigen Diele verschraubt. Wie groß der Abstand jeweils gewählt wird, hängt mit der Feuchtigkeit des entsprechenden Holzes zusammen. Um die Regelmäßigkeit der Zwischenräume zu gewährleisten, empfiehlt es sich, spezielle Abstandshalter einzusetzen. Damit die Dielen während des Bohrvorgangs nicht verrutschen und somit krumm angebracht werden, sollte man jede einzelne Diele vor dem Bohren mit einer Schraubzwinge fixieren. Eine über die Terrassenfläche gespannte Markierungsschnur hilft dabei, die später noch sichtbaren Schrauben in einer akkuraten Linie anzubringen.
  • Für die Umrandung der Terrasse lassen sich ganz nach Geschmack ebenfalls Dielen, Steine oder Palisaden verwenden.
  • Sobald die Terrasse fertig ist, sollte diese mit einer Lasur oder einem Öl angestrichen werden, um das Holz vor Witterungseinflüssen zu schützen.
Foto: CBCK / shutterstock
Foto: CBCK / shutterstock
 
Welche Materialien bieten sich für den Terrassen-Bau an?

Als Materialien für eine Terrasse bieten sich grundsätzlich verschiedene Holzarten an:
  • Fichte
  • Kiefer
  • Bangkirai
  • Lerche
  • Douglasie
All diese Hölzer gelten als besonders widerstandsfähig und sind daher optimal geeignet für den Außenbereich. Lerche sowie Douglasie haben daneben den Vorteil, dass sie in heimischen Wäldern angebaut werden und somit ebenso einen ökologischen Aspekt erfüllen.
 
Tipp: Wer sich für die Holzarten Bangkirai, Lerche oder Douglasie entscheidet, sollte unbedingt Edelstahl-Schrauben verwenden. Solche aus Eisen reagieren nämlich mit dem Holz und können dieses schwarz verfärben.
 
Eine Alternative zu Holz stellt der sogenannte Holzpolymer-Werkstoff dar, auch WPC genannt. Dielen aus diesem Material bestehen aus bis zu 70 Prozent Holzmaterial und sind dabei besonders UV- und witterungsbeständig. Ein weiterer Vorteil liegt darin, dass sie splitterfrei sind und daher auch barfuß ohne Verletzungsgefahr begehbar sind. Die Verlegung von WPC-Dielen erfolgt übrigens nach dem gleichen Prinzip wie bei klassischen Holzdielen.

Quelle: c.l.

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